Freitag, 18. Oktober 2013

Yoko Ono erhält den Theodor-Wanner-Preis des ifa 2013

ONO-PFEIFFER-2-13-Foto-Thilo-Goetze-RegenbogenFoto: Thilo Götze Regenbogen 2013. Yoko Ono wird am Donnerstag, den 17. Oktober in Berlin mit dem Theodor-Wanner-Preis des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) ausgezeichnet.

Die Multi-Media- und Fluxus-Künstlerin, Friedensaktivistin und Feministin wird für ihr Lebenswerk geehrt, das in radikaler Grundsätzlichkeit sich selbst und anderen gegenüber vom Handeln für Frieden und Dialog bestimmt ist. Yoko Ono erhält die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre Verdienste um den Dialog der Kulturen, Frieden und Völkerverständigung. Sie hat mit ihrer Arbeit das Bewusstsein der Welt für Frieden als absoluten Wert und die Rolle der Kunst und Kultur darin zusammen mit ihrem Mann John Lennon nachhaltig beeinflusst.

Die Schirmherrschaft des Theodor-Wanner-Preises hat der Bundesaußenminister. Guido Westerwelle hält am Abend der Preisverleihung die Laudatio. Die vom Förderverein des ifa gestiftete Auszeichnung erinnert an den Gründer des ifa, Theodor Wanner. Das Preisgeld ist zweckgebunden und fließt direkt in ein vom Preisträger ausgewähltes Projekt.

Dieses Mal kommt das Preisgeld dem von dem kenianischen Fotografen und Aktivisten Boniface Mwangi gegründeten Forum Pawa 254 zugute. Das Forum Pawa 254 unterstützt Journalisten, Künstler und Aktivisten dabei, innovative Wege gegen soziale Ungerechtigkeit zu gehen.

Seit 2009 verleiht das Institut für Auslandsbeziehungen den Theodor-Wanner-Preis an Personen, die mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen, künstlerischen, unternehmerischen oder finanziellen Engagement Herausragendes für den Dialog der Kulturen leisten oder geleistet haben.

Erster Theodor-Wanner-Preisträger war 2009 der Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin und Leiter des West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim, der mittels Musik einen wichtigen Beitrag zur israelisch-arabischen Annäherung leistet. Den Theodor-Wanner-Preis 2010 erhielt Carla Del Ponte, die ehemalige Chefanklägerin der Internationalen Strafgerichtshöfe in Den Haag für Ruanda und das ehemalige Jugoslawien. 2011 wurde Dr. h. c. Jacques Delors mit dem Preis geehrt, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission, der durch seinen Einsatz für den Vertrag von Maastricht entscheidend an der Schaffung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion beteiligt war und als einer der einflussreichsten Europapolitiker gilt.

Über das ifa
Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) engagiert sich weltweit für Kunstaustausch, den Dialog der Zivilgesellschaften und die Vermittlung außenkulturpolitischer Informationen. Das ifa ist die älteste deutsche Mittlerorganisation für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und wird vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert.

Wir gratulieren Yoko Ono und erinnnern bei dieser Gelegenheit an unseren ausführlichen Ausstellungsbericht zu Yoko Ono in der Schirn Kunsthalle Frankfurt in diesem Jahr: http://tgregenbogen.twoday.net/stories/235542196/
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